Hebert
Alarmanlagenbau
© Jürgen-Treiber / PIXELIO
© D.-D. / PIXELIO
© VPB 2011, Berlin
Zwei Millionen Blitze zucken jedes Jahr über Deutschland, knapp
57.000 Mal schlagen sie ein. Dabei verursachen sie zum Teil enorme
Schäden, vom Stromausfall bis hin zum Brand des Hauses. Deshalb
der Verband Privater Bauherren (VPB) auch privaten Hausbesitzern
dringend zu einer Blitzschutzanlage auf dem eigenen Dach
Vor allem im Sommer, während der Gewitterzeit, sind die Häuser
gefährdet. Aus diesem Grund empfehlen die Bausachverständigen des
VPB, neue Häuser gleich beim Bau mit Blitzschutzanlagen zu sichern
und Altbauten nachrüsten zu lassen. Technisch ist Blitzschutz kein
Problem, vorausgesetzt, der beauftragte Handwerksbetrieb arbeitet
sorgfältig und hält alle Vorschriften genau ein. Dazu gehört die korrekte
Absicherung aller Einschlag gefährdeten Stellen. Das sind die jeweils
höchsten Punkte des Daches, wie der First, der Schornstein, aber auch
Gauben und Dachflächenfenster. Blitzschutzanlagen müssen immer
diagonal übers Objekt geführt und an beiden Enden sorgfältig und
ausreichend tief im Erdreich gegründet werden.
Aber selbst, wer sein Haus durch eine Anlage schützt, der ist noch nicht
sicher vor den Auswirkungen eines Einschlags. Trifft der Blitz
beispielsweise ein Haus in der Nachbarschaft oder ein
Transformatorenhäuschen, so legt er meist die Stromversorgung der
Umgebung lahm. Häufig werden bei solch extremen
Spannungsschwankungen teure PCs, Fernseh- und Audiogeräte
zerstört. Um dies zu vermeiden, empfiehlt der VPB seinen Bauherren
beim neuen Haus den Einbau eines Überspannungsschutzes. Beides,
Blitz- und Überspannungsschutz lassen sich aber auch in Altbauten
problemlos nachrüsten.